Meine Reise nach Marokko
vom 20.09.2016 bis 27.09.2016
Autor : Hans-Dietmar Jacobs


Dienstag, 20. September

Wir, Ilona und Dietmar, flogen über 3 Stunden von Berlin Tegel nach Madrid. Nach einer Stunde Aufenthalt ging es weiter nach Marrakesch. Dieser Flug dauerte nur zwei Stunden. Nach der Passkontrolle wurden wir von einem Transferunternehmen mit einem Auto zum Hotel „Idrissides“ gefahren. Wir besichtigten das Hotel, auch ein wenig die Umgebung und kauften Getränke ein. Danach legten uns an den großen Pool, sonnten uns und gingen baden. Zu Abend aßen wir im Hotelrestaurant und besuchten danach eine kleine, doch recht langweilige Abendshow.


unsere Hotelanlage „Idrissides" in Marrakesch

Mittwoch, 21. September

Wir frühstückten lecker und wurden um 11:30 Uhr mit einem Reisebus von unserem Reiseleiter und den 13 Mitreisenden dieser Marokko-Rundreise abgeholt. Nun begann die historische Stadtbesichtigung. Wir sahen uns den phantastischen Bahia Palast an, der im 19. Jahrhundert als Residenz des Großwesirs errichtet wurde. Besonders schön sind hier die prächtigen Schnitzereien aus Zedernholz und die kunstvollen Kacheln. Danach sahen wir uns die Saadien Gräber an, eine Totenstadt aus der Zeit von Sultan Ahmad al-Mansur (1578-1603). Zum Mittagessen fuhren wir wieder in Hotel „Idrissides". Nach dem Essen legten wir uns an den Pool und badeten. Dann um 17:00 Uhr wurden wir wieder mit dem Bus abgeholt und es begann die Besichtigung des schönen Menara Gartens und des berühmten Gauklerplatzes Djemaa el-Fna. Hier auf dem zentralen Marktplatz in Marrakesch hatten wir Zeit zur freien Verfügung. So spazierten wir durch die engen Gassen des wegen seiner orientalischen Atmosphäre von Touristen und Einheimischen geliebten Marktes. Wir sahen uns das Treiben der Gaukler, Schlangenbeschwörer, Wahrsagerinnen, sowie der Künstlern und Musikern an. Es gibt sehr viele Verkaufsstände, an denen man kulinarische Spezialitäten der Region und vieles Andere kaufen konnte. Wir tranken frisch gepressten leckeren Saft aus exotischen Früchtemix. Dann zum Abendessen gingen wir in ein typisch marokkanischen Restaurant wo uns eine kleine Folklore Show erwartete.


im Bahia-Palast

Donnerstag, 22. September

Schon um 6:30 Uhr mussten wir heute zum Frühstück. Wir checken aus und um 7:30 Uhr war dann die Abfahrt nach Meknès. Nach gut zwei Stunden machten wir eine kurze Pause im „Cafe Dubai“ und auch Mittagessen gab es unterwegs. Wir sind durch ein landschaftliche sehr schönes Gebiet gefahren und haben die einzigartigen Aussichten genossen. Die Fahrt nach Meknès ging so über Azrou und in Ifran machten wir dann wieder eine kleine Pause. Ifran ist in erster Linie ein Sommerkurort und ein berühmtes Wintersportzentrum, die meistbesuchte Erholungsstätte Marokkos im Herzen eines malerischen Zedernwaldes. Wir sind um 19:00 Uhr im „Zaki Hotel & Spa“ in Meknès angekommen und haben dort von 20:00 bis 22:00 Uhr gemütlich Abendbrot gegessen. Es war ein anstrengender Tag, von morgens bis abends nur im Bus gesessen und so gingen wir müde ins Bett.


Stausee auf der Fahrt nach Meknès

Freitag, 23. September

Nach dem Frühstück begann um 9:00 Uhr unsere Fahrt zur Stadt Moulay Idris, sie liegt etwa 27 km nördlich von Meknès auf einer etwa 550 m hohen Bergkuppe des Zerhoun-Massivs. Wegen des hier befindlichen Grabes des Staatsgründers Idris I. gilt sie vielen Muslimen als heilig und durfte bis ins 20. Jh. hinein nicht von Ausländern betreten werden. Wir liefen durch die Gassen der kleinen Stadt, setzten uns vor eine kleine Teestube und tranken hier Grünen-Tee mit frischen Pfefferminzblättern. Danach fuhren wir mit unserem Bus weiter zur den nur einige Kilometer entfernten Ruinen der antiken Stadt Volubilis. Sie zeigt die am besten erhaltenen Monumente aus der römischen Antike in diesem Teil Nordafrikas. Wir besichtigten diese Römersiedlung und ließen uns bei einem Rundgang einige Details erklären. Danach fuhren wir wieder nach Meknès. Hier in Meknès besichtigten wir die Stadtmauer, die riesigen Speicherbauten und Pferde-Stallungen des Heri es-Souani. Der als Heri es-Souani bezeichnete Gebäudekomplex ist ein riesiger Vorratsspeicher mit anschließenden Stallungen und einem großen Wasserbecken am Rand der von Sultan Moulay Ismail gegründeten Palaststadt „Ville Impériale“. Danach machten wir einen großen Stadtrundgang und sahen uns auch das Mellah-Judenviertel an. Mellah nennt man das traditionelle jüdische Viertel in marokkanischen Städten. Weiter schauten wir uns den Place el Hedim und das Bab al Mansour an, ein monumentales Stadttor, das auch als das schönste Tor Marokkos gilt. Da am Mausoleums Moulay Ismail gebaut wird, sahen wir es nur eingerüstet von außen, schade ! Wir fuhren danach mit unserem Bus nach Fes. Hier gab es Abendessen und wir übernachteten im Hotel „Golden Tulip Tghat Fès“.


Ruinen der antiken Römersiedlung Volubilis

Sonnabend, 24. September

Ab 8:00 Uhr frühstückten wir und nach dem Frühstück ab 9:15 Uhr begann unsere Stadtrundfahrt. Fes ist die drittgrößte Stadt Marokkos und die älteste der vier marokkanischen Königsstädte. Das Gründungsdatum der Stadt liegt im 8. Jahrhundert n. Chr. In dem Labyrinth der Straßen fühlt man sich in das Mittelalter zurück versetzt. Besucht haben wir zuerst den „Parc Jnane Sbile“ dann die ehemalige Medersa Attaryne Koranschule, die berühmte Karaouine-Moschee, das Grabmal My Idriss und die Handwerkerviertel. Wir besuchten hier eine Weberei und eine Gerberei und natürlich die Verkaufseinrichtungen dieser Waren. Die vielen unterschiedlichen, bunten und immer sehr belebten Souks, machen Fes zum Zentrum des marokkanischen Kunsthandwerks. Nach dem Mittagessen besichtigten und besichtigten wir weiter diese Souks. Das Abendessen und danach die Übernachtung war wieder im Hotel „Golden Tulip Tghat Fès“.


die ehemalige Medersa Attaryne Koranschule in Fes

Sonntag, 25. September

Nach dem Frühstück in unserem Hotel, führte uns heute unsere Reise nach Rabat, zu der weißen Hauptstadt. Rabat ist neben Fes, Meknes und Marrakesch eine der vier Königsstädte Marokkos. Eine Stadtbesichtigung mit Besuch des Königspalastes, des Hassan Turmes und des Mausoleums von Mohamed V. standen heute auf unserem Programm. Aber auch der Rundgang in der Kasbah des Qudaias, der Altstadt mit den blau/weißen Häusern und verwinkelten Gassen, teilweisen schönen und reich verzierten Hauseingängen und Terrassen hat uns sehr gut gefallen. Dann nach dem Mittagessen im „Why Not“ fuhren wir weiter nach Casablanca, der größten Stadt Marokkos. Sie liegt südlich der Hauptstadt Rabat direkt an der Atlantikküste. Hier machten wir eine kleine Stadtbesichtigung mit Besuch und Besichtigung des Moschee-Komplexes Hassan II. Das Minarett ist mit 210 Metern Höhe das derzeit höchste Minarett und auch das höchste religiöse Bauwerk der Welt. Nach der Besichtigung setzten wir uns in ein nettes Strandlokal, tranken hier einen Kaffee und beobachteten das Treiben ringsum. Das Abendessen und dann die Übernachtung fand im „Le Zenith Hotel“ in Casablanca statt.


der Moschee-Komplex Hassan II. in Casablanca

Sonntag, 25. September

Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem Bus von Casablanca nach Marrakesch. Vor dem Mittagessen ging es noch einmal zu Fuß durch die Souks von Marrakesch. Im „Rosa Huile“ erwartete uns eine kleine Verkaufsshow, es wurde uns in einem rasanten Tempo viele Produkte, wie Öle, Cremes und Gewürze vorgestellt. Was sind sie, woher kommen sie, was können sie; und dann durfte alles gekauft werden. Auch gab es für alle die mochten eine kleine Massage für 2 €. Dann im sehr schönen Restaurant „El Bahia“ aßen wir zu Mittag. Wir wurden danach zu unserem Hotel „Idrissides“ gebracht, wo wir noch eine Übernachtung hatten. So mussten wir uns nun von unseren Mitreisenden verabschieden, die weiter nach Agadir fuhren. Ilona und ich, wir machten es uns am Pool unseres Hotels bequem, lagen in der Sonne und ließen unsere wunderschöne und interessante Marokko-Rundreise Revue passieren.

Sonntag, 25. September

Wir frühstückten im Hotel, packten danach die Koffer und wurden um 11:00 Uhr zum Transfer zum Flughafen abgeholt. Es begann der Rückflug nach Berlin-Tegel, wieder über Madrid, wo wir über drei Stunden Aufenthalt hatten.


im „Rosa Huile", Marrakesch


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