01. Februar 2001

Mit einem Taxi fuhren wir nach dem Frühstück um 8:00 Uhr in das ca. 100 km südlich von Indore gelegene Mandu. Unsere Autofahrt zur "Stadt der Freude", eine über der Malwa-Landschaft auf einer von Steilabstürzen umgebenen Höhe, kostete 825 Rupien und dauerte ca. 2 Stunden. Die architektonischen Überreste von Festung, Palästen, Kanälen und Pavillons vermitteln eine gute Vorstellung von ihrer einstigen Größe und der Prunksucht der Herrschenden von Mandu. Ursprünglich war die Stadt von einer 75 km langen Mauer geschützt, durch die zwölf Tore Einlaß boten. Heute sind nur noch Reste der einstigen Pracht zu sehen. Die Befestigung ist jedoch erhalten und macht Mandu zur größten ummauerten Stadt der Welt.
Die Gebäude innerhalb der weiträumigen Anlage lassen sich in drei Gruppen zusammenfassen: die königliche Enklave, das Dorf und die Rewa-Kund-Gruppe. Für jeden dieser Komplexe verlangte man 5 US-Dollar Eintritt.
Im Süden der Mandu-Hochfläche liegt Baz Bahadur, hier hat man den besten, idyllischen Ausblick auf die Ebene. Zwischen 1425 und 1450 entstehen die wichtigsten Baugruppen der Stadt: Das Grabmal Hoshang Shahs, der Jami Masjid und das Ashrafi Mahal. Nordwestlich des Moscheebereiches liegen das Hindola Mahal und das Jahaz Mahal.


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