Autor : Hans-Dietmar Jacobs
mit freundlicher Unterstützung von Lothar Scharf
28. Januar 1999 |
Das mit rund 3,3 Mio. km² siebt größte Land der Erde stellt sich auf dem Globus als riesige dreieckige Halbinsel im Indischen Ozean dar, die im Norden ins größte und höchste Gebirgssystem, dem Himalaja, hinein reicht. Indien hat eine Nord-Süd Ausdehnung von etwa 3200 km und an seiner breitesten Stelle eine Ost-West Ausdehnung von knapp 3000 km. Die Südspitze des Subkontinentes ist nur wenige hundert Kilometer (ca. 880 km) vom Äquator entfernt. Die Einwohnerzahl erreicht dieses Jahr 1999 als zweites Land hinter China die Milliardengrenze. Indien stellt somit ca. 17 % der Weltbevölkerung, obwohl sie nur 2,4 % der Erdoberfläche bewohnen. Amtssprache ist Hindi, doch gibt es daneben 14 verfassungsmäßig garantierte regionale Hauptsprachen und ein Großteil weiterer Sprachen und Dialekte, die jedoch meist nur von kleinen Gruppen und abgelegenen Stämmen gesprochen werden. Die militärische Eroberung durch die britische Kolonialmacht im 18. Jahrhundert brachte es mit sich, daß die englische Sprache in weiten Teilen des Riesenlandes Fuß faste und heute noch zwischen vielen Volksgruppen als Verständigungssprache untereinander verwendet wird und natürlich auch für den Tourismus von Vorteil ist. Die überwiegende Mehrzahl der indischen Bevölkerung (etwa 85 %) bekennt sich zum Hinduismus. Daneben gibt es fast alle Weltreligionen in Indien. Unter ihnen ist der Islam die stärkste Gruppe mit 11 %, gefolgt von Christentum und Jainismus. Buddhisten, Sikhs und Parsen sind nur in kleinen Gruppen vertreten. Die Unabhängigkeit Indiens von der britischen Krone am 15. August 1947, denen langwierige Verhandlungen und bürgerkriegsähnlicher Kämpfe vorausgingen, endet mit der Teilung in ein hinduistisches Indien und ein islamisches Pakistan. Auch in der Folgezeit und anhaltend bis in die Gegenwart gab und gibt es Auseinandersetzungen und sogar Kriege um ungelöste Konflikte (u.a. Kaschmir). Indien ist heute eine parlamentarische Unionsrepublik mit föderalistischer Grundstruktur unter Beibehaltung starker zentralistischer Elemente. Die Verfassung trat am 26. Januar 1950 in Kraft und jedes Jahr wird dieser Tag mit großen Festen und Feiern begangen. Nach langer Vorbereitungszeit traten wir, Familie Ilona und Dietmar Jacobs mit Sohn Stephan, Peter Mika (ein Freund Indiens und unserer Reiseleiter, der dieses Land bereits mehrmals bereiste), Lothar Scharf und Dietmars Bruder Karl-Heinz, am 28. Januar 1999 diese Reise an, um einen kleinen Teil Indiens kennen zu lernen. Wir entschieden uns für das "Goldene Dreieck", d.h. Delhi, Jaipur und Agra, und deren Randgebiet im Südosten um Jhansi und Orcha. |
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